Im März nahm die Pfadfindersippe Wikinger am Technikkurs des VCP Bezirk Oldenburg teil. Das Ziel der Flotten Osterwoche war es, die Sippen mit Technikzirkeln auf einen 24-stündigen Hajk vorzubereiten. Ein Hajk ist eine Wanderung mit Aufgaben, sozusagen ein Postenlauf. Unter
anderem lernten wir in den Technikzirkeln, wie mit Kompass und Karte umzugehen ist, wie man ein Feuer macht, wie Zelte aufgebaut werden und welche Knoten man dafür können muss. Jeden Tag durften wir mittags auf unserem selbstgebauten Kochtisch über dem Feuer kochen. An einem Abend, haben wir viel zum Thema Geschichte der Pfadfinderei gelernt. Dann war der Höhepunkt gekommen. Nach einer „Wie packe ich meinen Rucksack“-Einheit, wurden wir an einem Ort in der Nähe von Wildeshausen ausgesetzt. Mit unseren Rucksäcken, einer Hajk-Geschichte, Material und Proviant, machten wir uns auf den Weg in Richtung des ersten Postens. Als wir durch die Geschichte die Anweisung bekamen, uns langsam einen Schlafplatz zu suchen, fanden wir das Gemeindehaus in Dötlingen, in dem wir netterweise übernachten durften. Am nächsten Tag kamen wir gegen 15 Uhr wieder in der Pfadfinderbildungsstätte Sager Schweiz an, wo wir auch schon erwartet wurden. Der Abschlussabend bestand aus einem leckeren Buffet und einem tollen Jurtenabend mit Feuer und Gitarrenspiel. Als einige Teilnehmer schon nach dem Schlafen gehen, über Kopfschmerzen und Schwindel klagten, bestand der Verdacht, dass eine zu hohe Kohlenmonoxid-Konzentration in der Jurte war. Es stellte sich allerdings noch am selben Abend heraus, dass keine Vergiftung vorlag, sondern die Teilnehmer einfach erschöpft von der langen Woche und besonders dem Hajk waren. Wir hatten sehr viel Spaß auf dem Technikkurs, und freuen uns schon, nächstes Jahr am nächsten Kurs teilnehmen zu können.
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